Dr. Wentes medienrechtliche Linkpage
Auf dieser Seite werden die wichtigsten Links, die ich für meine Berufsausübung im Bereich des Medienrechts verwende, dargestellt.
Rundfunkrecht
Die Gesetzgebungskompetenz für Rundfunkangelegenheiten liegt bei den Bundesländern. Diese haben mit Landesgesetzen die Grundlage gelegt, damit Landesmedienanstalten privaten Rundfunk im jeweiligen Bundesland zulassen und regulieren können. Um auch bundesweit tätige Rundfunkveranstalter zulassen zu können, haben die Landesgesetzgeber untereinander Staatsverträge geschlossen, in denen sie regeln, dass, wer und wie bundesweite Rundfunkveranstaltung zulassen kann, zuletzt im Medienstaatsvertrag. Auch der Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) ist ein Staatsvertrag zwischen den Bundesländern. Auf europäischer Ebene nehmen Richtlinien, Übereinkommen und Konventionen Einfluss auf das deutsche Rundfunkrecht. Staatsverträge, europäische Rechtsquellen wie auch die Landesmediengesetz werden von den Medienanstalten hier nachgewiesen.
Bayerisches Rundfunkrecht für private Rundfunkveranstalter ist auf der Webesite der BLM bestens dokumentiert. Weitere landesrechtliche Grundlagen sind das
- Landesmediengesetz Baden-Württemberg (LMedienG)
- Staatsvertrag über die Zusammenarbeit zwischen Berlin und Brandenburg im Bereich des Rundfunks (MStV)
- Bremisches Landesmediengesetz (BremLMG)
- Staatsvertrag über das Medienrecht in Hamburg und Schleswig-Holstein (Medienstaatsvertrag HSH)
- Gesetz über den privaten Rundfunk in Hessen – Hessisches Privatrundfunkgesetz (HPRG)
- Rundfunkgesetz für das Land Mecklenburg-Vorpommern (Landesrundfunkgesetz – RundfG-M-V)
- Niedersächsisches Mediengesetz (NMedienG)
- Landesmediengesetz Nordrhein-Westfalen (LMG NRW)
- Landesmediengesetz (LMG) Rheinland-Pfalz
- Saarländisches Mediengesetz
- Gesetz über den privaten Rundfunk und neue Medien in Sachsen (Sächsisches Privatrundfunkgesetz – SächsPRG)
- Mediengesetz des Landes Sachsen-Anhalt (MedienG LSA)
- Thüringer Landesmediengesetz (ThürLMG)
Die KEK dokumentiert das Medienkonzentrationsrecht wie auch in einer Mediendatenabank ihr bekannrte Verflechtungen zwischen den verschiedenen Medienunternehmen.
Urheberrecht
Die Gesetzgebungskompetenz liegt beim Bund. Soweit Richtlinien der Europäischen Union zur Vereinheitlichung des europäischen Urheberrechts Änderungen im deutschen Recht vorschreiben, sind diese in das nationale Recht zumeist umgesetzt. Die wesentlichen Gesetze, die das Urheberrecht regeln, sind
EU-Richtlinien
Satellitenrundfunk-RL (RL 93/83/EWG)
Datenbank-RL (RL 96/9/EG)
Informationsgesellschafts-RL (RL 2001/29/EG)
Folgerechts-RL (RL 2001/84/EG)
Enforcement-RL (RL 2004/48/EG)
Vermiet- und Verleih-RL (RL 2006/115/EG)
Schutzdauer-RL (RL 2006/116/EG)
Computerprogramm-RL (RL 2009/24/EG)
Orphan-Works-RL (RL 2012/28/EU)
Verwertungsgesellschaften-RL (RL 2014/26/EU)
Richtlinie über audiovisuelle Mediendienste (RL 2010/13/EU)
Online-SatCab-Richtlinie (RL 2019/789/EU)
DSM-Richtlinie (RL 2019/790/EU)